Edgar Degas
Edgar Degas wurde in Paris in eine einflussreiche französische Bankiersfamilie geboren. Er gilt als Meister der Darstellung des menschlichen Körpers in Bewegung. Seine bekanntesten Werke umfassen Szenen aus der Welt des Vergnügens und des Balletts. Er malte gerne Pferderennen und später auch den Puls des täglichen Lebens.
Edgar Degas verwendete hauptsächlich Öl auf Leinwand und Pastell. Er verkehrte oft mit den Impressionisten und stellte auch mit ihnen aus, entwickelte jedoch einen eigenen Stil. In den Jahren 1854 studierte er fünf Jahre lang hauptsächlich die Renaissance in Italien. Nach seiner Rückkehr nach Paris kombinierte er in seinen Porträts den klassischen und romantischen Malstil. In den frühen 1870er Jahren wurden seine Hauptmotive Ballerinas. Seine Kunst wurde vor allem von der neuen Fotografie und dem japanischen Farbholzschnitt beeinflusst, die ihn mit ihren unerwarteten Blickwinkeln, kompositionslosen Zentren und unbehandeltem Raum begeisterten, zusammen mit ihrer scheinbaren Spontaneität.
Er skizzierte gerne live das Geschehen auf der Ballettbühne und vollendete seine Werke später im Atelier. Seine damaligen Gemälde zeichnen sich durch eine charakteristische Harmonie der Linien und eine Kontinuität der Konturen aus und spiegeln die Psychologie der Bewegung und den tänzerischen Ausdruck der Ballerinas wider. Er starb in Paris und hinterließ über 2000 Ölgemälde und Pastelle.